Lead-Generierung und (digitale) B2B-Events

Über diese sechs Themen sollten Sie dabei nachdenken!

Online-Workshops, Webinare, Impuls-Vorträge… In den letzten Monaten waren Sie sicher selbst oft Teilnehmer bei verschiedenen digitalen Events. Aber wieweit denken Sie selbst schon daran, digitale Events zu organisieren und für Ihre Lead-Generierung zu nutzen? Auf diese sechs Themen sollten Sie sich dabei unbedingt vorbereiten.

1. Setzen Sie die Teilnehmerbrille auf und gestalten Sie „Customer Journeys“

Wie sollen Ihren digitalen Events auf Ihre Teilnehmer wirken? Was motiviert zu einer Anmeldung, welche Inhalte erwarten Ihre Teilnehmer und was passiert nach der Veranstaltung? Über diesen einfachen Perspektivenwechsel schaffen Sie eine Grundlage für die Gestaltung von Customer Journeys im Sinne Ihrer Ziele für die Lead-Generierung. Soll die Verknüpfung von Event und Lead-Generierung gelingen, so dürfen Sie nicht in einzelnen Ereignissen („Events“) sondern in einem laufenden Dialog denken. Nutzen Sie die Bewerbung und Vorankündigung Ihrer Events, um bereits individuelle Inhalte zu platzieren. Überlegen Sie, wie Sie Aufzeichnungen der Vorträge sowie weitere Inhalte rund um die Veranstaltung anbieten wollen und gleichzeitig für Ihre Lead-Bearbeitung nutzen wollen. Denken Sie an konkrete Erlebnisse für Ihre Interessenten, die für bleibende Aufmerksamkeit sorgen und Ihnen bei der Lead-Generierung weiterhelfen.

2. Beachten Sie Datenschutz und DSGVO

Seit Inkrafttreten der DSGVO im Mai 2018 sind die darin enthaltenen Regeln zu einem ständigen Begleiter im Marketing geworden. Dabei können Sie das Grundprinzip auch sehr gut aktiv für Ihre Lead-Generierung nutzen: Je besser es Ihnen gelingt, die Zustimmung Ihrer Event-Teilnehmer zur weiteren Verarbeitung der Daten abzusichern, umso gezielter können Sie diese für die weitere Kommunikation nutzen. Eine Newsletter-Permission ist für die weitere Lead-Bearbeitung natürlich sehr viel wert. Kommunizieren Sie transparent, was Sie mit eingeholten Daten machen und nutzen Sie diese aktiv!

3. Sorgen Sie für inhaltliche Qualität, auch wenn Sie Ihre Events dann nicht mehr kostenlos anbieten

Die Mehrzahl der Online-Events ist immer noch kostenfrei. Selbst wenn Sie annehmen, dass ein verlangter Kostenbeitrag Ihre Chancen zur Lead-Generierung erheblich schmälern könnte, sind gut aufbereitete Inhalte das A und O für Ihren Erfolg in der Event-Gestaltung und Lead-Gewinnung. Einerseits fällt es Ihren Teilnehmern leichter, sich für die Veranstaltung anzumelden – die Anreise ist nur einen Mausklick entfernt! Andererseits sinkt die Verbindlichkeit für eine Online Event-Teilnahme gegenüber einer Präsenzveranstaltung. Denken Sie an die Teilnehmerbrille: Es kommt dadurch umso mehr auf die Informationen und Erkenntnisse an, die Ihre Teilnehmer mitnehmen. Daher sollten Sie gut überlegen, ob Kosten für die Teilnehmer an dieser Situation etwas ändern können.

4. Wer sind die richtigen Interessenten – auf die Lead-Qualität kommt es an!

Mit der Verlagerung von Events ins Digitale erhalten Sie die Chance, wesentlich größere Reichweiten zu erzielen. Damit wird es aber auch immer wichtiger, dass Sie sich am Markt von Ihrem Mitbewerb hervorheben und Ihre Zielgruppe richtig definiert haben. Hier hilft das Persona-Konzept: Stellen Sie sich 2-3 Ihrer idealtypischen Teilnehmer bzw. Leads vor und ermitteln Sie deren konkrete Eigenschaften. Alles Weitere sollten Sie auf diese Ausgangsüberlegungen abstimmen!

5. Eigene Plattformen nähren oder bestehende nutzen – Sie können sich für beides entscheiden!

Spätestens wenn es darum geht, Ihre Inhalte nach einer Veranstaltung zugänglich zu machen, stellt sich die Frage: Wo wollen Sie diese veröffentlichen? Nutzen Sie besser eigene Plattformen oder bestehende? Haben Sie an einer B2B-Messe teilgenommen, so steht Ihnen vielleicht ein Portal der Messeplattform zur Verfügung. Betreiben Sie einen facebook- oder Youtube-Channel, so können Sie Ihre Aufzeichnungen über deren Streaming-Möglichkeiten veröffentlichen. Wenn Sie bestehende Plattformen nutzen, profitieren Sie von einfacheren Abläufen und bestehenden Strukturen. Die Werbewirkung von Social Media ist unbestritten und sollte fixer Bestandteil Ihrer Event-Planung und Lead-Generierung sein. Andererseits sollten Sie unbedingt auf Ihre Datenhoheit achten – nur wenn Sie die erstellten Inhalte auf Ihre eigene Plattform stellen, behalten Sie die Kontrolle und können davon längerfristig für Ihre Lead-Generierung profitieren.

6. Social Selling – Ihre Sales-MitarbeiterInnen als Influencer

Youtube, Instagram & Co. sind voll von sogenannten Influencern – Usern, die selbst Inhalte erstellen und damit Wirkung in der Öffentlichkeit erzielen. Ein wesentliches Ziel der Influencer ist häufig, möglichst viele Menschen zu erreichen und daraus Gewinn zu erzielen. Das bringt mit sich, dass Influencer verschiedene Produkte oder Lösungen präsentieren und bewerben. Genau in diese Rolle sollten auch Ihre Sales-MitarbeiterInnen schlüpfen! Ihr Vertrieb kann den ausschlaggebenden Impuls liefern, um Ihre Events zu bewerben und mit konkreter Lead-Generierung zu verbinden. Beziehen Sie Ihre MitarbeiterInnen gezielt in Ihre Social Media und Event-Aktivitäten mit ein. Nutzen Sie die Ideen aus Ihrem Unternehmen und sorgen Sie dafür, dass gemeinsam abgestimmt kommuniziert wird.

Fazit: Bleiben Sie offen und denken Sie neu!

Wenn Sie digitale B2B-Events und Lead-Generierung miteinander verknüpfen wollen, so ergeben sich eine Reihe von spannenden Aufgabenstellungen. Wichtig ist, dass Sie dabei vernetzt denken und die unterschiedlichen Protagonisten oder Abteilungen in Ihrem Unternehmen gezielt verknüpfen. Ausgangspunkt sollte dabei immer ein gezielter Dialog mit Ihren Interessenten-Gruppen sein. Als erfahrene B2B-Dialog Marketing Agentur helfen wir Ihnen gerne dabei! 

Sie wollen Lead-Generierung und B2B-Events verknüpfen

Kontaktieren Sie uns gerne für einen unverbindlichen Austausch dazu. Wir zeigen Ihnen Wege auf, wie Sie den Dialog zu Ihren Interessenten optimal gestalten!