LinkedIn Marketing:

Warum Sie auf persönliche Profile bauen sollten!

LinkedIn hat in den letzten Monaten bzw. Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Vor allem im B2B-Marketing und -Vertrieb haben viele Unternehmen die Chance entdeckt und suchen nach der bestmöglichen Strategie im Umgang mit dieser Plattform. Selbst wenn immer mehr Unternehmen auf LinkedIn auftreten, große Marketing-Anstrengungen unternommen werden und direkt Werbebudget in bezahlte Anzeigen investiert wird: LinkedIn bleibt ein Personennetzwerk und diese Charakteristik sollten Sie sich bewusst zu Nutze machen!

Unternehmensseiten alleine bringen noch keine Reichweite

Wir kennen das bereits von anderen sozialen Medien: Neben den persönlichen Profilen können Unternehmen und Organisationen Ihren eigenen (Marken-)Auftritt auf LinkedIn mit Neuigkeiten und interessanten Inhalten attraktiv gestalten. Das ist wichtige Basis-Arbeit, um für potenzielle Job-Bewerber genauso wie für B2B-Partner und -Kunden interessant zu bleiben. Die Mechanismen und Gesetze auf LinkedIn schenken diesen Auftritten jedoch vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit. Das Ergebnis ist, dass Beiträge eines Unternehmens von sich aus fast keine Reichweite erzielen. Beiträge eines persönlichen Profils haben wesentlich mehr Wirkung.

Der Fokus der Plattform liegt auf dem Austausch von Mensch zu Mensch. Fast jeder dritte Erwerbstätige im deutschsprachigen Raum ist auf LinkedIn registriert und die Zahlen steigen weiter an. LinkedIn ist ganz bewusst daran interessiert, dass seine NutzerInnen von einander lesen, ihre Netzwerke ausbauen und sich aktiv austauschen.

Der LinkedIn-Algorythmus bevorzugt Personenprofile

Die Entscheidung, welche Beiträge Sie auf LinkedIn sehen, fällt der sogenannte LinkedIn-Algorithmus. Im Unterschied zu anderen Plattformen wie etwa facebook werden die Kriterien dazu deutlich offener besprochen. Im Wesentlichen werden vier Phasen unterschieden, die darüber entscheiden, ob ein neuer Beitrag von vielen Menschen gelesen werden kann:

  • Zunächst wird jeder neue Beitrag von einem Bot (also einem kleinen Programm) geprüft und einer der Kategorien „Spam“, „geringe Qualität“ und „freigegeben“ zugeteilt. Nur wenn die Entscheidung für „Spam“ fällt, wird der Beitrag gar nicht mehr ausgespielt.
  • In einer zweiten Phase werden die Reaktionen auf den Beitrag gemessen. Die Inhalte werden einem Teil des Netzwerks präsentiert. Dabei wird genau gemessen, wie viele Likes, Shares und Kommentare sie erzielen. Die Relevanz der Beiträge wird also nicht errechnet, sondern anhand von anderen persönlichen Profilen gemessen.
  • In der nächsten Phase wird das Netzwerk des Beitragserstellers geprüft und nach Hinweisen gesucht, in welcher Qualität üblicherweise Beiträge veröffentlicht werden. Fällt die Bewertung hier negativ aus, so verschwindet der Beitrag nicht komplett, sondern er rutscht im Verlauf etwas weiter nach unten. Das führt natürlich auch wieder zu weniger Sichtbarkeit.
  • In einer vierten Phase setzt LinkedIn echte Redakteure zur Beurteilung der Veröffentlichungen ein. Befindet ein Redakteur, dass ein Beitrag einen echten Mehrwert bietet, so kann dieser sogar nach 1-2 Wochen auch noch im News-Feed auftauchen.

In praktisch jeder Phase zur Beurteilung eines Beitrags durch LinkedIn spielen Personenprofile eine zentrale Rolle. Einzelpersonen haben es dadurch immer leichter, interessante Beiträge einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Ihr Handeln und das Handeln ihrer Netzwerkkontakte wirkt sich direkt auf die Reichweite der Beiträge aus. Es ist jederzeit möglich, dass ein Beitrag hochgestuft wird und weiteren NutzerInnen angezeigt wird.

„Corporate Influencer“ – auf Ihre MitarbeiterInnen kommt es an

Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Unternehmensseite niemals „alleine“ stehen lassen. Die MitarbeiterInnen Ihres Unternehmens sind die eigentlichen Treiber Ihrer Marketing- und Sales-Aktivitäten auf LinkedIn. Sie werden zum Sprachrohr des Unternehmens und machen Ihre Inhalte authentisch, sympathisch und greifbar. Dafür ist das Schlagwort „Corporate Influencer“ entstanden. Es meint NutzerInnen, die über ihre persönlichen Aktivitäten und über ihr eigenes Netzwerk wirken und die Ziele ihrer Unternehmen unterstützen.

Wenn es Ihnen gelingt, dass Ihre MitarbeiterInnen mit Ihren Likes, Shares und vor allem mit ihren eigenen Beiträgen die Expertise und Besonderheiten Ihres Unternehmens positiv mittragen, werden Sie automatisch mehr Reichweite erzielen. Erst dann finden potenzielle Interessenten konkrete Anknüpfungspunkte und Ihr Vertrieb kann genau dort aktiv werden, wo echte Potenziale bestehen.

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