Das verraten die Zugriffszahlen Ihrer Website
Setzen Sie Web Analytics gewinnbringend für Ihr Online Marketing ein!
Eine Disziplin, die im Online Marketing häufig zu kurz kommt, ist Web Analytics. Für viele ist Webanalyse mit dem Einrichten eines Google Analytics Kontos und dem Verfassen eines Standard-Berichts bereits abgeschlossen. Deutlich weniger gehen weiter in die Tiefe. Es braucht jedoch Ihre Aufmerksamkeit und laufend ein wenig Arbeit, damit Sie Erkenntnisse aus der Webanalyse gewinnen. So können Sie den tatsächlichen Nutzen des Spiels mit Zugriffszahlen und anderen Kennzahlen für sich und Ihr Geschäft erschließen. Lassen Sie sich darauf ein! Es ist ein Gewinn für Sie und Ihre Website-Besucher, wenn Sie mit Hilfe gezielter Analysen den Wert Ihres Webauftritts laufend steigern.
Was Sie aus Web Analytics erfahren können
Häufig begegnen wir der Annahme, dass Webanalyse nur eine Sache für große Unternehmen und Marken ist. Das liegt sogar nahe, da Tools wie Google Analytics eine Unmenge von Zahlen und Möglichkeiten aufweisen. Richtig eingesetzt und richtig ausgewählt, kann Web Analytics sehr effizient sein und einige zentrale Fragen beantworten.
Wird mein Angebot überhaupt genutzt?
Über die Entwicklung Ihrer Zugriffszahlen können Sie Rückschlüsse darauf ziehen, wie gut Ihr Angebot ankommt. Sie behalten im Auge, wie viele Nutzer sich wie lange auf Ihrer Website bewegen. Dabei sind Zugriffszahlen wie Zahl der eindeutigen User und der Sitzungen bei Weitem nicht alles. Können Sie hohe Zugriffszahlen vorweisen, so muss das noch nicht bedeuten, dass sich die richtigen Benutzer auf Ihrer Website bewegen und dass diese auch tatsächlich mit Ihrem Angebot zufrieden sind. Besucht nur eine kleine Gruppe Ihre Seite und setzt die richtigen Aktionen, so können Sie absolut richtig liegen.
Wie zufrieden sind die Besucher mit meiner Website?
Kennzahlen wie die Verweildauer sowie spezifische Interaktionen und Benutzer-Signale geben Aufschluss, wie zufrieden Ihre Website-Besucher mit Ihrem Angebot sind. Hier ist es wichtig, dass Sie in Ihrer Analyse genau auf den Aufbau Ihrer Website abstimmen und zusätzliches Tracking von Scroll-Tiefe oder Klick-Ereignissen einbeziehen. Um zu erkennen, ob Sie Ihre eigenen Ziele erreichen, sollten Sie Conversions definieren und genau mitverfolgen. Sie nehmen sich damit messbare Handlungen vor, die Ihre Besucher ausführen sollen.
Für tiefergehende Analysen bieten sich auch die Möglichkeit von Heatmaps oder anonymisierte Video-Recordings. Damit können Sie Ihre Website-Besucher direkt beim Surfen auf Ihrer Seite mitverfolgen.
Gibt es Hinweise auf technische Fehler und inhaltliche Mängel?
Auch auf technische Mängel kann die laufende Analyse Ihrer Website hinweisen. Die Absprungrate ist jener Prozentsatz von Benutzern, die Ihren Webauftritt an einer bestimmten Stelle verlässt. Schauen Sie genau hin: Hinter dem Absprung kann ein konkreter technischer Fehler genauso stehen wie das Erreichen eines Ziels. Hat ein Benutzer alle notwendigen Informationen aufgenommen und kontaktiert Sie zum Beispiel per Telefon, so ist das natürlich positiv.
Achtung: Web Analytics und Cookie-Richtlinie
Die meisten Tracking- und Analysetools basieren auf Website-Cookies. Diese benötigen laut aktuellen gesetzlichen Richtlinien die explizite Zustimmung der Benutzer. Entscheidet ein Websitebesucher sich gegen Tracking-Cookies, so erhalten Sie keine Informationen zu seinem Verhalten auf der Seite. Gerade in der letzten Zeit führen Cookie-Banner zu immer deutlicheren Datenverlusten, weil Benutzer nur noch die essenziellen Cookies zulassen. Lösungen mit Cookie-freiem Tracking entwickeln sich erst schrittweise.
Was Sie bei Web Analytics beachten sollten
Einmal aufgesetzt, liefert das Tracking Ihrer Website eine Datenbasis für weitere Schritte. Nehmen Sie sich folgende Empfehlungen zu Herzen:
1. Prüfen Sie das Setup Ihres Trackings
In den seltensten Fällen ist das Standard-Setup von einem Tool wie Google Analytics Ihre beste Wahl. Prüfen Sie, ob die Daten richtig getrackt werden und stellen Sie Ihr Tracking auf Ihren individuellen Bedarf ein. Vielleicht ist es für Ihre Ziele wichtig, bestimmte Handlungen auf der Website zu beobachten oder die Zugriffsquellen neu zu gruppieren.
2. Ziehen Sie laufend Rückschlüsse aus Ihren Daten
Wenn Sie Zeit in das Setup Ihres Trackings investiert haben und vielleicht Kennzahlen für einen Monatsbericht definiert haben, sollten Sie deren Entwicklung laufend beobachten. Nutzen Sie die gewonnen Daten für Hinweise, ob Sie mit Ihren Inhalten und Angeboten richtig liegen.
3. Gehen Sie mit Ihrem Monitoring ins Detail
Monatliche Kennzahlen wie unique User auf der Website oder die durchschnittliche Verweildauer sind wichtig. Sie sollten sich jedoch immer wieder Gedanken darüber machen, was dahinter steht. Greifen Sie auf weitere Analyse-Tools wie Heatmaps oder Screen Recording zurück.
4. Verbessern Sie Usability und technische Funktionalitäten
Ihre Webanalyse gibt Ihnen Hinweise über mögliche Verbesserungen. Läuft alles reibungslos oder gibt es Seiten, über die jeder Besucher „stolpert“? Sehen Sie sich diese Stellen näher an und verbessern Sie diese oder ergänzen Sie Ihr Website-Angebot.
Bonus:
Vergessen Sie nicht auf gezielte Kampagnen für neue Zugriffe
Aus Ihrer Webanalyse erfahren Sie auch, wie Ihre Benutzer auf die Website kommen. Was sind die besten Quellen oder Links für den Zugriff? Einerseits sollten Sie erfolgreiche Quellen nutzen, andrerseits aber auch immer neue Impulse für den Zugriff schaffen. Ein fix etablierter Bestandteil dabei sind Traffic-Kampagnen wie die Schaltung von Google Ads, Display Ads und Social Ads. Ihre Webanalyse und Ihre Content-Distribution bilden so ein erfolgreiches Paar.
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Unsere Empfehlungen
Wenn Sie unsere Empfehlungen und Tipps beachten, können Sie mehr aus Ihrer Webanalyse erfahren!